Und nun zum Vorstellungsgespräch. Das ist etwas, was viele Kandidaten sehr nervös macht. Was will Linde in dieser Phase von den Kandidaten erfahren?
Nun, zunächst möchte ich sagen, dass niemand Angst vor einem Vorstellungsgespräch bei Linde haben muss. Wir wollen eine offene, ehrliche und aktive Konversation. Keine Verhörsituation. Wir verstehen natürlich, dass die Kandidaten nervös oder aufgeregt sind. Im Grunde geht es beim Vorstellungsgespräch darum, einzuschätzen, ob der Kandidat die Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle erfüllt. Genauso wichtig ist aber, die Erwartungen des Bewerbers herauszufinden. Nur so können wir letztlich beurteilen, ob wir sie erfüllen können. Das Vorstellungsgespräch gibt uns die Gelegenheit, mögliche Lücken zwischen Anforderungsprofil und Erfahrungen des Kandidaten aufzudecken. Und natürlich prüfen wir, ob der Kandidat ganz allgemein zu unserer Kultur aber auch in das jeweilige Team passt.
Was meinen Sie mit einer „aktiven Konversation“?
Oft fragen wir die Kandidaten am Ende eines Vorstellungsgesprächs, ob sie Fragen an uns haben. In den meisten Fällen bekommen wir dann ein „Nein“ zu hören. Das erstaunt mich immer wieder. Denken Sie an die Zeit, die man in der Arbeit verbringt: Es ist ein großer Teil des Lebens! Man sollte so viel wie möglich über die Rolle, die Zuständigkeiten, die Projekte, die Schnittstellen, das Team, den Manager usw. herausfinden. Kurzum: Nutzen Sie die Möglichkeit, uns Fragen zu stellen!